Softdrink made in Hildesheim

Am 21. September zwischen 10 und 17 Uhr öffnete die Coca-Cola Fabrik in Hildesheim ihre Tore um einen spannenden Einblick in die Produktion des berühmten Getränks zu geben. Anlass war das 30-jährige Produktionsjubiläum der Fabrik.

Mit ein paar Freunden traf ich mich am Samstag gegen 15 Uhr auf dem Fabrikgelände in Bavenstedt. Dort waren schon viele Menschen, die an den verschiedenen Essens- und Getränkständen anstanden. Auch vor verschiedenen Gewinnspielständen hatten sich lange Schlangen gebildet und auch Bierbänke, die vor einer großen Bühne standen, waren ebenfalls belegt. Auf der Bühne verzauberte nämlich gerade ein Magier die Gäste und sorgte für viele Lacher im Publikum.

Unser Gang führte uns auch ins Innere der Fabrik. Mit Haarnetzen und desinfizierten Händen schauten wir uns mit vielen anderen Besuchern an, wie Cola hergestellt wird und lernten viele interessante Dinge. Wusstet ihr zum Beispiel, dass pro Stunde zwischen 40.000 und 50.000 Flaschen(1,5 L) Cola produziert werden? Das entspricht elf Flaschen pro Sekunde!

Bevor eine Colaflasche die Fabrik verlässt, durchläuft sie sehr viele Stationen.
So wird mittels einer Blasmaschine ein Rohling (sieht aus wie ein Reagenzglas und ist aus 100% recyceltem Material) auf 120°C erhitzt und anschließend mit 20 Bar in die einzigartige Flaschenform gepresst.

Anschließend wird die Flasche auf einem Fließband durch eine Etikettiermaschine befördert und zur nächsten Station transportiert: der Füll- und Verschlussstation.
Mit 160 Füllorgane werden bis zu 40.000 Flaschen in der Stunde geschafft. Verschlossen wird es mit modernster Servotechnik, damit die Flasche dicht, aber leicht zu öffnen ist.

Bevor die Flaschen eingeschweißt werden, findet die Endkontrolle statt. Dabei werden die Füllhöhe, das Mindesthaltbarkeitsdatum, das Etikett und der Verschluss geprüft. Nur perfekte Flaschen verlassen das Werk und machen sich auf den Weg zu uns – den Kunden.

Zu guter Letzt werden die Flaschen eingeschweißt und dann verladen. Ein sehr spannender, aber auch lauter Prozess. Leider war in der Produktion das Fotografieren verboten.

Nach einer schnellen Stärkung und einem harten, aber fairen Tischkickerkampf, machten wir uns auf den Heimweg.

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Viel Spaß und kommt gut, vielleicht ja sogar mit einer Cola(?) in die erste Schulwoche nach den Herbstferien!

Lea Meier