Und schon wieder sind zwei weitere Wochen vorbei. Ich bin jetzt schon zehn Wochen hier und damit ist dies auch mein vorletzter Artikel aus Frankreich. In den letzten zwei Wochen hatten wir Ferien und haben so einiges unternommen…
Ferienwoche 1:
Wir haben sehr viele wirklich wunderschöne Orte besucht. Unter anderem einige wundervolle Strände mit Klippen, alte Kapellen und Künstlerdörfer. Es war sehr schön und auch ein wenig entspannend, immer in der Nähe des Meeres zu sein, sich den Wind ins Gesicht wehen zu lassen, die frische Seeluft zu riechen und einfach den Moment zu genießen. Die letzten Wochen waren wirklich ein bisschen anstrengend und stressig, aber ich würde sie gegen nichts eintauschen wollen, weil es einfach so wichtige und wertvolle Erinnerungen und Erlebnisse sind.
Ich bin auch einfach so dankbar für meine Gastfamilie. Wir unternehmen immer sehr viel, sie achten immer sehr darauf, dass ich mich wohlfühle und sie haben immer ein offenes Ohr für mich. Ich weiß, dass ich mit allen Sorgen und Problemen zu denen kommen kann. Es ist einfach unfassbar wertvoll, solche Menschen zu haben!
Ferienwoche 2:
Diese Woche begann schon sehr früh morgens. Wir haben uns nämlich auf den Weg zu dem größten Zoo Frankreichs gemacht, welcher ungefähr drei Stunden von meinem Zuhause hier entfernt ist. Der Zooparc beauval ist so unglaublich groß, was den Tieren auch einen großen Lebensraum bietet. Sie haben dort immer ihre Rückzugsorte. Meine Highlights waren die Flugshow, die Koalas, Wölfe, Erdmännchen und der Schneetieger. Es gab so viele Tiere, die ich noch nie im meinem Leben gesehen habe. Das ist echt umwerfend.
Wir waren für zwei Tage dort, weswegen wir auch in der Gegend geschlafen haben. Wir waren bei einem Bauernhof. Die Menschen dort waren super nett und die Katze, die sie hatten, war unglaublich anhänglich und süß.
Wir hatten an beiden Tagen wirklich sehr gutes Wetter.
Nach den zwei Tagen im Zoo haben wir uns dann auf den Weg in die Dordogne gemacht. Enoras Familie hat da ein Haus und die Umgebung ist so herrlich. Es gibt einfach nur ganz viel Natur, wenig Menschen, Kühe und auch ganz viel Sonne. (Kleiner Spoiler… Anfang November hatten wir sogar noch 25 Grad.) Den ersten Tag kamen wir recht spät an, weshalb ich mir noch kein richtiges Bild von der Umgebung machen konnte. In der Nacht hat man eine Eule gehört, die anscheinend auf dem Dachboden nistet und auch ein paar Rehe haben sich ganz nah an das Haus herangetraut.
Den ersten richtigen Tag haben wir dazu genutzt, uns ein bisschen auszuruhen, da wir alle ein bisschen krank und erschöpft waren, und uns die Umgebung anzuschauen. Am Abend haben wir uns mit Enoras Patenonkel getroffen. Er hat uns das „Archeologische Kultusministerium“ gezeigt. In der Stadt waren noch sehr viele alte Ruinen. Am Abend sind wir dann noch essen gegangen, wo wir auch Freunde von der Familie getroffen haben, mit denen wir den Rest der Woche verbracht haben.
Wir haben also auch in der Dordogne Halloween gefeiert. Wir haben einige lustige Sachen gekocht, uns verkleidet, alles dekoriert und auch ein Spiel gespielt. Insgesamt war es ein sehr lustiger Abend mit einigen neuen Erfahrungen.
Wir haben also die Zeit genossen, sind alles ganz gemütlich angegangen und haben einiges erlebt. Wir waren sogar noch im Wald und haben Esskastanien gesammelt. Und wir haben ein Rollenspiel gemacht. Insgesamt hat es vier Stunden gedauert und es war für mich ein bisschen kompliziert, aber insgesamt hat es Spaß gemacht.
Jetzt geht es aber erstmal mit Schule weiter, wenn auch nicht so, wie man es vielleicht erwarten würde. Aber mehr dazu erfahrt ihr in meinem nächsten Artikel. Bis dahin,
Eure Lina